top of page

Technische, Fahrzeug Gallery

Reliant Scimitar GTE SE5

very British

Baujahr 7/1969 / Chassis Nr.: 450425 /Motor Nr.: B 629367

Technische Daten:

Beschleunigung: 

Höchstgeschwindigkeit: 

0-100 km:                           9,2 Sekunden

Höchstgeschwindigkeit: 115 mph / 195 km/h

Hersteller / Technik:  

Lenkung:

 Austin 1800 / Zahnstangenlenkung

1976 umgebaut auf LDH / links Lenker

Hersteller / Modell:

Bauart: 

Leistung/Drehzahl:

Drehmoment: 

Oil Typ/Liter/Filter: 

Oilkühler :

 Motor: Ford "Essex"

3,1 litre V6 /60°

 KW110 / 150 PS / 5500U/min

 175 lb.ft / 240Nm

 Oldtimeröl 20W/50 / 4,5/0,85

7 Reihen, vorne unter Stoßstange, mit Thermostatventil

Radaufhängung:

Vorne: Unabhängig: Doppelte Dreieckslenker (Triumph TR6), Schraubenfedern, GAZ härte verstellbare, höhenverstellbare Stoßdämpfer, Drehstabilisator vorne

Hinten: Salisbury Starrachse (Jaguar MKII u.v.a.), Längslenker, Watts-Gestänge, Schraubenfeder, härte-, höhenverstellbare  Stoßdämpfer von GAZ

Antrieb:

Bauart: 

Vorne: 

Hinten:  

Chassis: 

Aufbau: 

Gewicht:    

Hinterachse

Bremsen:

Bauart: Hydraulische Bremse / ergänzter Bremskraftverstärker

Vorne: Girling / Lockheed Scheibenbremse

Hinten: Trommelbremse

Karosserie & Masse:

Chassis: Stahl / Kastenrahmen / verändert vom Daimler SP 250

Aufbau: Fiberglass / GFK

Gewicht: 1.240 kg

Hier Infos zum Reliant Scimitar:

Reliant war bekannt für seine skurrilen dreirädrigen GFK Konstruktionen, die aus Führerschein – und versicherungstechnischen Gründen in England eine lange Tradition hatten. Dass der Autobauer auch im vierrädrigen Sektor etwas beizutragen hatte, zeigte sich spätestens beim Scimitar. Das erste Modell mit dem Namen eines Krummsäbels entstand 1964 unter der Bezeichnung GT SE4 in den Werkshallen in Tamworth. Der erste Scimitar ist ein viersitziges Coupé, gestaltet von Tom Karen bei Ogle Design. Das Auto basiert auf dem Fahrgestell des Daimler SP250 und wurde zunächst von einem Sechszylinder-Reihenmotor aus dem Ford Zodiac, später von dem neuen Dreiliter Essex V6 angetrieben. Der zweitürige Sportkombi Scimitar GTE SE5 erschien 1968 als direkter Nachfolger des GT SE4. Für das Design war wie auch beim Vorgänger Tom Karen von Ogle Design verantwortlich. Während dieser noch auf das Chassis des Daimler SP250 aufgeschraubt war und als typisches Coupé galt, verlängerte Karen die neue Karosserie. Die optisch sehr gelungenen Sportkombis wirkten wie Coupés, hatten trotzdem vier echte Sitzplätze und waren auf Wunsch mit dem bärenstarken Dreiliter-Essex-Motor zu haben.

Das gefiel auch dem Duke of Edinburgh, der den Sportkombi sofort in seinen persönlichen Fuhrpark übernahm. Kurz nachdem Prinzessin Anne einen Scimitar GTE SE5 zu ihrem achtzehnten Geburtstag bekam, erschien er als GTE auf der London Motor Show und begeisterte auch das restliche Königreich. Dieser GTE SE6 ist luxuriöser und in den Abmessungen größer als der SE4/5. Ausgestattet mit Servolenkung und dem bewährten Essex-V6 sollte diese königliche Sportsänfte der erfolgreichste Reliant aller Zeiten werden.

1970 - Princess Anne leaving Buckingham Palace in her loan Scimitar GTE, while her specially ordered green Scimitar was being prepared

(Bildquelle: sporting-reliants.com)

Princess Anne Alloy Wheel

Mercedes Benz S124, 220T

Baujahr 1/1994 / Chassis Nr.: WDB 124821F282762 

Technische Daten:

Beschleunigung:

Höchstgeschwindigkeit:

0-100 km:                        9,2 Sekunden

 115 mph / 195 km/h

Lenkung:

Hersteller / Technik: 

Zahnstangenlenkung, Servoünterstützung

Motor:

Hersteller: 

Bauart: 

Leistung/Drehzahl: 

Drehmoment: 

Benzin / Gas;

Daimler Chrysler / Mercedes Benz

2,2 liter Reihen 4 Zylinder

KW110 / 150 PS / 5500U/min

175 lb.ft / 240Nm

 Super / LPG

Antrieb: 

Bremsen:

Bauart: 

Gewicht:  

Hinterachse

 Scheibenbremsen

 Hydraulische Bremse

 1.460 kg

Geschichte:

T-Modell (S 124)

Mercedes-Benz S 124 (1989–1993)

Der W-124-Kombi trägt bei Mercedes traditionell die Bezeichnung T-Modell (T = Touristik & Transport). Er wurde im September 1985 auf der IAA präsentiert. Der Kombi war serienmäßig mit Teppichboden im Kofferraum ausgeschlagen, und auch mit Leder ließ sich das Interieur aufwerten. Außerdem gab es erstmals eine elektrisch schließende Kofferraumklappe, die sogenannte Zuziehhilfe.

Diese zweite Generation des sportlichen Kombis von Mercedes-Benz entsprach technisch und stilistisch weitgehend den Limousinen: Abgesehen von der abweichenden Heckgestaltung und den daraus resultierenden Änderungen gab es keine Unterschiede zur Limousine. Auch Aggregate, Bremsanlage und Fahrwerk waren lediglich der höheren Nutzlast angepasst, sonst aber nahezu unverändert von den Limousinen übernommen. Die T-Modelle besaßen eine Raumlenker-Hinterachse, serienmäßig mit hydropneumatischer Niveauregulierung kombiniert, sowie eine Dämpferbein-Vorderachse. Auch der in den Limousinen erreichte Sicherheitsstandard wurde für die T-Modelle weitestgehend übernommen. Insbesondere in die Entwicklung des hinteren Karosserieüberhangs, eines bei Vollheck-Limousinen besonders kritischen Bereichs, flossen dabei Erkenntnisse der Sicherheitsforschung ein. Ein Beispiel dafür war der Kraftstofftank, bei den T-Modellen konstruktionsbedingt unter dem Fahrzeugboden aufgehängt. Er erhielt eine spezielle Form mit schrägen Anlaufflächen auf der Tankoberseite und dem Fahrzeugboden. Das gewährleistete, dass der Tank bei einem Heckaufprall mit Längsverformung nach unten weggedrückt und dabei von Fangseilen gehalten wurde, ohne auf die Fahrbahn aufzuschlagen.

Die enge Verwandtschaft zwischen Limousine und T-Modell zeigte sich auch in der Motorisierung: Die ursprüngliche Modellpalette umfasste acht Typen, deren Motoren mit einer Ausnahme auch bei den Limousinen zum Einsatz kamen: Den 105 kW (143 PS) starken Dreiliter-Sechszylinder-Turbodiesel OM 603 D 30 A des 300 TD Turbodiesel entwickelten die Mercedes-Benz-Ingenieure aus dem Saugmotor der Limousine. In abgewandelter Form kam der aufgeladene Selbstzünder auch im S-Klasse-Exportmodell 300 SDL zum Einsatz. Umgekehrt fehlten aus dem Motorenangebot der Limousinen der 2,6-Liter-Ottomotor und der Dreiliter-Saugdiesel beim Debüt des T-Modells.

Wie in der Mittelklasse-Baureihe von Mercedes-Benz seit Jahrzehnten üblich, waren auch von der Typenreihe 124 Fahrgestelle mit Teilkarosserie lieferbar, die von Aufbauherstellern im In- und Ausland zu Krankenwagen, Kombiwagen oder anderen Sonderausführungen ausgebaut wurden. Ein Novum ist, dass diese Fahrgestelle nun erstmals vom T-Modell stammten und zusammen mit diesem auch in Bremen gefertigt wurden. Neben der Variante mit normalem Radstand, von der die Typen 250 D und 230 E verfügbar waren, gab es zusätzlich auch wieder eine verlängerte Ausführung, die als 250 D, 230 E und 260 E angeboten wurde. Krankenwagen-Aufbauten auf diesen Fahrgestellen entstanden vornehmlich bei Binz in Lorch, Miesen in Bonn und Visser in Leeuwarden/Niederlande. Zu den bekanntesten Herstellern von Bestattungswagen auf 124er-Basis gehörten die Karosseriebau-Unternehmen Pollmann in Bremen, Rappold in Wülfrath, Stolle in Hannover und Welsch in Mayen.

Der S 124 trug bis 1993 den Zusatz TE bzw. TD nach der vom Hubraum abgeleiteten Modellbezeichnung. TE steht dabei für T-Modell und Einspritzer. TD steht für T-Modell und Diesel anstatt, wie häufig angenommen, für Turbodiesel. Die Turbodiesel wurden als TD Turbo bezeichnet. Ab 1993 wurde das T zur Unterscheidung an die Modellbezeichnung angehängt, tauchte jedoch am Fahrzeug selbst nicht mehr auf.

Eine neue Motorengeneration Benziner (Typen 200, 220, 280, 320) wurde als Vierventiler zunächst ab September 1992 eingebaut, sodass es eine circa halbjährige Übergangsphase bei der Modellpflege gab, die Modelle 200 E/TE, 220 E/TE/CE, 280 E/TE, 320 E/TE/CE, später E 220, E 220 T etc. Die Modelle 230 E, 260 E, 300 E und 300 E-24 entfielen. Die Leistung des 320er Vierventilers entsprach mit 220 PS dem Vormodell 300 E-24, jedoch mit verbessertem Drehmoment. Die eingesetzten Achtzylindermotoren der M119-Familie (ab 1990) besaßen von Anfang an vier Ventile pro Brennraum.

Praktisch gleichzeitig mit der MOPF2 geschah im August 1993 in den Werken Sindelfingen und Bremen die Umstellung auf wasserbasierte Lacke. Begünstigt durch anfänglich zu lange Reinigungszyklen kam es in den Lackbädern zu einer Verkeimung mit anaeroben Bakterien. Die mit verkeimten Lacken korrosionsgeschützten Karosserien erwiesen sich in den Folgejahren als stärker rostgefährdet. Fahrzeuge, die kurz nach einer Reinigung des Lackbades behandelt wurden (also vor der Neuverkeimung) wiesen hingegen eine gute Lackqualität auf.

Das T-Modell wurde noch in Bremen bis Juni 1996, die Coupés bis Ende 1996 gebaut.

Ein Arbeitstier im täglichen Einsatz

Die Vielfalt in der Aufteilung der Sitze / Ladefläche

bottom of page